Wir pilgern ….. immer noch ! Unsere 20. Wallfahrt 2012

                                              Die Jubiläumspilger 2012

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Am 03.06.2012 begann die Junge Pilger Gruppe (Jupi’s) Meerkamp ihre 20. Wallfahrt nach Trier. Es sollte eine der schönsten aber auch eine der verregnetesten Touren dieser Gruppe werden und vielen kamen Erinnerungen an die 10. Wallfahrt wieder in den Sinn, in der die Pilger nur Regen sahen.
Aber so schlimm sollte es diesmal doch nicht kommen, um hier einen Film zu zitieren: „Es ist ein verregneter Sommer, aber es wird besser.“ Der erste Tag wurde von „Oben“ sehr gesegnet, trotzdem ließen wir uns die Erdbeerkuchen bei Brigitte Wynen schmecken.
(Zitat eines Pilgers: „Mrmrmrmrrr sehen die lecker aus!“)
Nach einer erholsamen Nacht in der Turnhalle in Elsdorf begaben wir uns auf neuen Wegen, wegen Rheinbraun Richtung Lückerath. Na und wer sagt es denn, da ist ja auch die Sonne, zu mindestens bis kurz vor Schluss. Und nachdem man dann endlich auch alle Bewegungsmelder ausgeschaltet hat, kann geruhsam geschlafen werden, um den neuen Tag zu begehen. Leider mussten wir diesen mit einer Pilgerin weniger begehen, da sie sich um ihr krankes Kind kümmern musste.
An diesem Morgen wurde sie aber durch eine Kurzzeitpilgerin Steffi Baues ersetzt, die uns bis Nettersheim begleitete. Am frühen Abend in Ripsdorf
genossen wir nicht nur die sonnigste Zeit dieser Pilgerwoche, sondern auch ein hervorragendes selbst gekochtes Mahl.

Nachdem man nun noch die Nacht in richtigen Betten verbrachte, ging es weiter zum nächsten Ziel Büdesheim. Auf diesem Weg wurden wir alle wieder sehr nass und freuten uns daher über die Annehmlichkeiten des vierten Tages, da dieser besonders wenig Weg hat, einen Kachelofen bei den Eheleuten Barthels in Auel , an dem wir uns trocknen durften und eine besonders einladende Garage in Büdesheim in der gegrillt, gesungen und gelacht wird.
Als wir dann nach einer enormst verkürzten Nacht aus unseren Lagern stiegen, erwartete uns schon unsere Gastgeber, die Familie Müller, bestehend aus Manni, Elke und der Tochter Steffi, die uns heute auf unserer Tour nach Bitburg bis nach Moorweiler begleiten wird.

Da sich im diesem Jahr die Neupilger bei uns rar machten, beschlossen wir aus Ermangelung eben dieser, Steffi an unserer traditionellen Taufstelle, durch
bewässern in unsere Gruppe aufzunehmen.
In Moorweiler verabschiedeten wir uns dann von Steffi. Kurz vor Bitburg trafen wir dann auf die verlorengegangene Pilgerin, die es sich nicht hatte nehmen lassen, nach der Genesung des Kindes wieder zu kommen.
Nach dem anstrengendsten Tag der Woche , gab es in Bitburg abends Pizza und morgens Hamburger, zwischendurch was für den Magen und dann einen
Superkuchen bei Frau und Herrn Göbel, dann noch zum krönenden Schluss ein paar Würstchen in der Turnhalle auf dem Helenenberg ( Puuuu fertig). Bei Einbruch der Dunkelheit sollte dann das Pilgergericht stattfinden aber es kam anders als man dachte, diesmal wurde keiner für „Schuldig wie die Hölle erklärt“, stattdessen verteilte der Ältestenrat die von ihm sogenannten „Zückerli“: Kreuz und Peke nach Trier rein tragen, Jubelkerze aufstellen
und Pilgerbuch übergeben. Und dann das beste Zückerli, das Begleiten nach Trier und Vorstellen in der Abtei der quasi Neupilger und Uhraltpilger Hedwig und Werner. Diese ehrenvolle Aufgabe wurde versteigert und die Höchst- bietenden waren ihre eigenen Söhne, die den unglaublichen Preis von alle T-Shirts bügeln für Hedi und die Klos im Igel putzen für Werner boten.
Am Tage drauf ging es dann endlich nach Trier, wo uns der Einzug unseres Lebens erwartete, denn zwei uns wohlbekannte Messdiener aus Trier begrüßten uns nicht mit einem, sondern gleich mit zwei Weihrauchfässern
(wir müssen wohl sehr gestunken haben:-)). Na wie dem auch sei, nach der obligatorischen Pilgertaufe im Löschteich der Abtei wurde geduscht und sich
rausgeputzt, denn es stand noch ein Festakt aus, um die geschaffte zwanzigste Pilgerfahrt zu feiern. Eine „Weinprobe“, denn eine Weinprobe ist lustig, eine
Weinprobe ist schön. Doch alles hat ein Ende, denn genau wie das Fußballspiel, Deutschland Portugal, dessen letzten zwei Minuten wir sahen, zu Ende ging,
ging auch unsere Wallfahrt zu Ende, auch wenn einige den Weg zurück
(von der Weinprobe ;-)) fast nicht fanden.

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Der Autor : Thomas Birrewitz